Der Freitag endete mit einem Besuch eines militärischen Geländes, welches wohl seinerzeit einen Truppenübungsplatz darstellte.
Große Plattenbauten mit einfachen Zimmern, Baracken und zahlreiche Nutzgebäude sowie ein Blockheitzkraftwerk bestimmen das Bild des riesigen Gebietes.
Die Wege aus Beton, die sich kerzengerade durch das Gelände zogen zeugen noch heute von den schweren Gerätschaften, die seinerzeit bewegt wurden.
Eine militärische Einrichtung wird fast immer von einer seltsamen Aura umgeben, die einem jederzeit das Gefühl von Beklemmungen und Unbehaglichkeit vermittelt. So auch zwischen diesen Gebäuden, wenngleich hier schon lange kein Soldat mehr seinen Dienst verrichtet.
Warnschilder zeigen an jeder Stelle, dass das betreten der maroden Häuser gefährlich sein kann, so begnügten wir uns weitestgehend mit der Aussenansicht und wir philosophierten über die längst vergangenen Militärdienste, die hier einst geleistet wurden.
Unsere Weiterreise entpuppte sich durch eine seltsame Steckenführung, welche das Navi über sandige und enge Wirtschaftswege mitten durch den Wald vorgab, zu einem abenteuerlichen Trip. An dieser Stelle waren wir sehr froh mit einem allradtauglichen Vehikel unterwegs zu sein.
Spät abends erreichten wir die Hauptstadt und sehr zufrieden über das bereits Erlebte schauten wir gespannt auf die noch kommenden LPs am Samstag.
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